....nu sitze ich hier. Gestern, bei der Arbeit, im Auto usw. hatte ich alles Mögliche, das ich hätte aufschreiben können. Wenn mein Schlepptop dagewesen wäre. Oder ein vorsintflutliches Schreibgerät wie ein Bleistift. Und die Hände frei natürlich. Und nu sitze ich hier (habe ich schon gesagt, oder?). Manchmal ibekommt man beim Schreiben die Gedanken kaum gebändigt, dass ist dann so, als käme man abends um 11 von der Arbeit und 3 Katzen warten auf Krauli, man hat aber nur 2 Hände. Das ist dann schon mal schlecht. Und dann gibt es Zeiten wie diese.....seufz.

Beim Shoppen läuft es bei mir ähnlich. Habe ich verfügbares Kapital in der Tasche, das für die weniger existentiellen, aber durchaus angenehmen Käufe freigegeben ist, dann finde ich nix. Oder bestenfalls etwas für jemand anderen. Habe ich aber aussliesslich vorverplantes Geld in der Tasche und hetze vor der Arbeit noch schnell durchs Kolding Storcenter zu Bilka (also auch keine Zeit im Gepäck), dann erhasche ich mit (in?) den Augenwinkeln so manchen Begehrlichkeiten erregenden Anblick. Doofes Spiel. Ganz doofes Spiel.

Nun überlege ich jedenfalls, wie ich diesen Teufelskreis (nicht den mit dem Einkaufen, sondern den mit der gähnenden Leere im Kopf, wenn ich auf die Tastatur blicke) durchbrechen kann. Entweder schiebe ich alles auf die Jahreszeit und das Wetter und warte darauf, dass es sich von allein erledigt. Das wäre aber etwas arm, finde ich. So ein Netbook ist ja nicht besonders schwer, also Kette dran und um den Hals hängen? Oder ein Diktafon besorgen? Ich brabbel ja sowieso ständig vor mich hin (glücklicherweise streite ich mich meist nicht), warum dann das ganze nicht aufnehmen? Würde allerdings etwas lange dauern, das dann abzuhören und zu filtern. Vielleicht nehme ich doch Tor 3 und packe mal einen Stift und einen Block ein.

Denn, man weiss ja nie, vielleicht denke ich doch irgendwann nochmal was Wichtiges......