Immer zu wenig Zeit. Es nervt mich unsagbar und ich möchte am liebsten eine Luftpumpe nehmen und die Woche aufpumpen. Arbeit, Sport, Beziehung, Haushalt........ich renne irgendwie immer hinterher.
Eine Zeitlang dachte ich ja auch immer, es wäre meine Schuld, dass nur die Hälfte von allem klappt, die Hälfte von allem erledigt wird (zumindest von den Dingen außerhalb des Büros), aber mich beschleicht das merkwürdige Gefühl, dass ich da auf dem Holzweg bin. Mit der unerfreulichen Folge, dass ich mich nicht nur total überfordert fühle, sondern auch noch unfähig.
Weil man sich in meinen Schranktüren nicht spiegeln kann. Weil man bei mir immer denkt, dass es draussen neblig ist. Wohlgemerkt: meine Bude ist nicht schmutzig oder unaufgeräumt an sich, aber die i-Tüpfelchen fehlen.

Man hetzt zur Arbeit, die Autobahn ist dicht, da ja auf der A7 ein Großprojekt gestartet wird, dass schon seine Schatten vorauswirft, das Ausweichen wird einem schwer gemacht, da auf der Ausweichstrecke natürlich auch gebaut wird. Ein bisschen mehr sinnvolle Koordinierung und Absprache wäre da super gewesen, aber was erwarte ich......
Naja, lange Rede, kurzer Sinn, so geht der Tag dann auch weiter. Zu viel Arbeit im Büro für zu wenig Mitarbeiter, als jetzt eine Mitarbeiterin kündigte, wollte unser Geschäftsführer glatt den Arbeitsplatz wegfallen lassen.
Tolle Idee. Ich habe dann auch garnicht diskutiert, sondern nur einfach die drastischte Folge für ihn aus dem Ärmel gezaubert, die dass auch als Argument ausreichte, aber die Tendenz ist klar.

Ein sehr zeitraubender Faktor ist auch das Töchterchen. Klingt jetzt grausam, ist aber so. Dazu muss man wissen, dass die "Kleine" bereits 19 Jahre alt ist. Mittlerweile absolviert sie eine Ausbildung zur Friseurin, was mit sicherheit anstrengend ist und oft dazu führt, dass ich mit dem gemeinsam zugemüllten Haushalt alleine dasitze, weil sie ja arbeiten geht.........(......ohne Worte). Und mal ehrlich: sind wir als Kinder immer überall hinchauffiert worden?

Nun, ich möchte hier nicht unendlich ausschweifen, jeder weiss, was man täglich so neben einem Vollzeit-Job so zu bewältigen hat, ich werde mir jetzt überlegen, wie ich das ändern, vereinfachen kann.
Das erste wird sein, dass ich mein Auto abschaffen werde. Was einer Kündigung als Dauerchauffeuse gleichkommt.

Einen schönen Sonntag Euch allen.








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