Montag, 21. Februar 2011
Ich schleiche mich mal unauffällig wieder herein, nachdem ich so lange fort war und diesen Blog so schmälich vernachlässigt habe.

Zu dem Grund....naja....es war reichlich Bewegung in meinem Leben, wie ich es zu Jahresbeginn schon ahnte. Nur lag ich mit der genaueren Deutung mal wieder völlig daneben, beruflich hat sich nun noch nicht so wirklich viel bewegt, dafür aber familiär. Aber das ist oft so, ich merke, dass etwas im Anzug ist, aber ich neige (nur allzu menschlich) dann dazu, es ein bisschen meinen Wünschen entsprechend zu interpretieren. Nun denn.....jedenfalls bin ich wieder da. Freut ihr Euch????

Eine schöne Woche für alle........

P.S. tschuldigung, dass ich mich immer wieder nach vorne drängel, aber ich finde einen Fehler nach dem anderen.....Teile von mit sind also noch im Urlaub.......oder im Winterschlaf




Samstag, 15. Januar 2011
2011 wird alles besser - hat ein Freund von mir gesagt

Nun, wir werden sehen, ich habe allerdings das Gefühl, es könnte stimmen. Näheres wird ist in den nächsten Wochen schon zeigen, denn ich habe beschlossen, sowohl dieses Jahr, als auch alles weitere an den Hörnern zu packen, bevor ich noch in dem Chor der Jammerer lande. Ist nicht mein Ding, will ich nicht.

Mittlerweile habe ich festgestellt, dass mein Chef, der ja bei der gleichen Firma wie ich angestellt ist, auch keine Lust mehr hat. Keine Lust mehr einfach, die unhaltbaren Versprechen, die die Firmenführung den Kunden macht, einzuhalten und das auch noch auf unsere Kosten. Wie, zum Henker, kann man zu einem Kunden sagen, "wir gehen hier erst raus, wenn alles picobello ist", das ganze dann unter Selbstkostenpreis und zeitlich zu knapp kalkulieren? Erwarten die ernsthaft, dass ich jeden Tag eine Stunde umsonst arbeite, damit sie ihren - zudem noch völlig überkandiedelten - Kunden halten kann?

Bei unseren Unterhaltungen haben wir ganz schnell gemerkt, dass wir sehr auf einer Wellenlänge liegen. Naja, befreundet waren wir ja schon, bevor wir Kollegen wurden. So langsam keimt die Saat, und wir überlegen ernsthaft, ob wir uns nicht selbstständig machen. Was am Anfang noch so ein bisschen Spinnerei war, um in kritischen Momenten ein bisschen Dampf abzulassen, wurde dann irgendwie immer konkreter, weil wir beide ein bisschen unterfordert sind. Nur putzen füllt einen eben nicht wirklich aus, es spült nur Geld in die Kasse.

Und was aus einer Laune heraus das erste Mal ausgesprochen, was hin und wieder beleuchtet und erstmal wieder beseite gelegt wurde, scheint nun so langsam in die erste Planungsphase zu rutschen. Die erste von vielen,....und das macht Spass.

Plötzlicher Reichtum ist nicht zu erwarten, aber wenn wir mal davon leben können, dann sind wir ja zufrieden. Nur hin und wieder schleicht sich ein "Dann könnte man später auch....." ein und wir träumen ein bisschen. Von einer kleinen Firma mit ein paar Angestellten. Zufriedene Angestellte, denn das ist eben auch eine Voraussetzung für zufriedene Kunden.....

Und, wie heisst es doch so schön? "Es sind die Phantasten, die die Welt verändern, nicht die Erbsenzähler"
Gut, in diesem Falle werde ich Letzteres sein, aber die Erbsenzähler sind oft die, die die Phantasten am Scheitern hindern, aber auch ein Erbsenzähler darf träumen, oder????????




Sonntag, 9. Januar 2011
Manchmal erstaunt es mich, wie viele Facetten asozialen Verhaltens es gibt. Heute werde ich (als DUMME Putzfrau) gerade mal wieder daran erinnert, das die Büroangestellten hier doch eben etwas Besseres sind als ich und es deshalb schon mal garnicht nötig haben, sich an Absprachen zu halten oder sich ein bisschen kooperativ zu verhalten.

Erschütternd, das die nicht merken, das es Verantwortung verlangt, damit umzugehen, dass man anderen überlegen ist. Oder auch nur denkt, man wäre es.

Kopfschüttelnd wird die Importkauffrau mit Wirtschaftsabitur hier mal weiterputzen und noch ein bisschen über Borniertheit nachdenken......




Dienstag, 28. Dezember 2010
Homer fällt ja nun definitiv in die kategorie "der Mann für`s Leben für die Frau, die früh sterben will".....aber trotzdem lustig.....





Samstag, 25. Dezember 2010
Ich wünsche allen, die mich hier besuchen, ein friedliches, gesundes und harmonisches Weihnachtsfest und ein ebensolches neues Jahr 2011.

Hoffentlich war der Weihnachtmann bei allen so fleissig, wie bei mir (der arme kerl muss sich einen Bruch gehoben haben)

Liebe Grüsse.




Dienstag, 21. Dezember 2010


auch gestern hatten wir bei einer Mindesttemperatur von -11° komischerweise -14°

Nebel kann ich aber auch nicht entdecken.....




Nun hat es uns auch getroffen. Unser Sprößling war am Wochenende in Neumünster, ein paar alte und neue Freunde besuchen und sollte am Sonntag mit Hilfe der Deutschen Bahn wieder wohlbehalten in Muttis Armen landen....denkste!!!!!
Sonntag kein Zug, also wieder Kommando zurück. Montag nächster Anlauf und immerhin kam sie bis Flensburg, aber ab da fuhr wieder kein Zug. Immerhin hat man es dann geschafft, wenigstens einen Bus Richtung Kolding in March zu setzen. Zugegebenermaßen sind auch wir Nordlichter gestern einigermaßen eingeschneit, aber 20 cm Schnee und die Bahn gibt auf????
Vielleicht sollten die sich auch mal einen Kalender anschaffen, Von Dezember bis Februar ist eben auch mal mit Winter zu rechnen. Manchmal auch länger. Kann man sich doch ein bisschen drauf vorbereiten. Winterreifen für Züge. Winterdienst für Weichen. Die machen das ja auch nicht erst seit gestern, aber manchmal könnte man genau das vermuten.......

Der Abend in der Bahnhofshalle von Kolding war jedenfalls nicht unbedingt der Knaller......es gab noch nicht mal mehr heißen Kaffee.....




Sonntag, 19. Dezember 2010
Das Handbuch für die gute Ehefrau


In einer Familie zählen nur die Bedürfnisse von einem einzigen, und das ist der Ehemann - jedenfalls wenn es nach der
britischen Zeitschrift "Housekeeping Monthly" geht, die in ihrer Ausgabe vom 13. Mai 1955 zusammenfasst, wie eine gute
Ehefrau sich ihrem Mann gegenüber zu betragen hat und damit gleichzeitig ein düster-skurriles Sittenbild von
Partnerschaft in den 50er Jahren zeichnet:
Verwöhne IHN!
• Halten Sie das Abendessen bereit. Planen Sie vorausschauend, evtl. schon am Vorabend, damit die köstliche
Mahlzeit rechtzeitig fertig ist, wenn er nach Hause kommt. So zeigen Sie ihm, dass Sie an ihn gedacht haben und
dass Ihnen seine Bedürfnisse am Herzen liegen. Die meisten Männer sind hungrig, wenn sie heimkommen und die
Aussicht auf eine warme Mahlzeit (besonders auf seine Leibspeise) gehört zu einem herzlichen Empfang, so wie
man ihn braucht.
• Machen Sie sich schick. Gönnen Sie sich 15 Minuten Pause, so dass Sie erfrischt sind, wenn er ankommt. Legen
Sie Make-up nach, knüpfen Sie ein Band ins Haar, so dass Sie adrett aussehen. Er war ja schließlich mit einer
Menge erschöpfter Leute zusammen.
• Seien Sie fröhlich, machen Sie sich interessant für ihn! Er braucht vielleicht ein wenig Aufmunterung nach einem
ermüdenden Tag und es gehört zu Ihren Pflichten, dafür zu sorgen.
Das traute Heim
50er Jahre Die glückliche Hausfrau und ihr Mann in ihrer Küche mit frisch gebackenem Kuchen.
© Corbis-Bettmann, New York
• Räumen Sie auf. Machen Sie einen letzten Rundgang durch das Haus, kurz bevor Ihr Mann kommt.
• Räumen Sie Schulbücher, Spielsachen, Papiere usw. zusammen und säubern Sie mit einem Staubtuch die Tische.
• Während der kälteren Monate sollten Sie für ihn ein Kaminfeuer zum Entspannen vorbereiten. Ihr Mann wird
fühlen, dass er in seinem Zuhause eine Insel der Ruhe und Ordnung hat, was auch Sie beflügeln wird. Letztendlich
wird es Sie unglaublich zufrieden stellen, für sein Wohlergehen zu sorgen.
• Machen Sie die Kinder schick. Nehmen Sie sich ein paar Minuten, um ihre Hände und Gesichter zu waschen (wenn
sie noch klein sind). Kämmen Sie ihr Haar und wechseln Sie ggf. ihre Kleidung. Die Kinder sind ihre "kleinen
Schätze" und so möchte er sie auch erleben. Vermeiden Sie jeden Lärm. Wenn er nach Hause kommt, schalten
Sie Spülmaschine, Trockner und Staubsauger aus. Ermahnen Sie die Kinder, leise zu sein.
• Seien Sie glücklich, ihn zu sehen.
• Begrüßen Sie ihn mit einem warmen Lächeln und zeigen Sie ihm, wie aufrichtig Sie sich wünschen, ihm eine
Freude zu bereiten.
Opfere dich auf - ER ist der Chef!

• Hören Sie ihm zu. Sie mögen ein Dutzend wichtiger Dinge auf dem Herzen haben, aber wenn er heimkommt, ist
nicht der geeignete Augenblick, darüber zu sprechen. Lassen Sie ihn zuerst erzählen - und vergessen Sie nicht,
dass seine Gesprächsthemen wichtiger sind als Ihre.
• Der Abend gehört ihm. Beklagen Sie sich nicht, wenn er spät heimkommt oder ohne Sie zum Abendessen oder
irgendeiner Veranstaltung ausgeht. Versuchen Sie stattdessen, seine Welt voll Druck und Belastungen zu
verstehen. Er braucht es wirklich, sich zu Hause zu erholen.
• Ihr Ziel sollte sein: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Zuhause ein Ort voller Frieden, Ordnung und Behaglichkeit ist, wo
Ihr Mann Körper und Geist erfrischen kann.
• Begrüßen Sie ihn nicht mit Beschwerden und Problemen.
• Beklagen Sie sich nicht, wenn er spät heimkommt oder selbst wenn er die ganze Nacht ausbleibt. Nehmen Sie
dies als kleineres Übel, verglichen mit dem, was er vermutlich tagsüber durchgemacht hat.
• Machen Sie es ihm bequem. Lassen Sie ihn in einem gemütlichen Sessel zurücklehnen oder im Schlafzimmer
hinlegen. Halten Sie ein kaltes oder warmes Getränk für ihn bereit.
• Schieben Sie ihm sein Kissen zurecht und bieten Sie ihm an, seine Schuhe auszuziehen. Sprechen Sie mit leiser,
sanfter und freundlicher Stimme.
• Fragen Sie ihn nicht darüber aus, was er tagsüber gemacht hat. Zweifeln Sie nicht an seinem Urteilsvermögen
oder seiner Rechtschaffenheit. Denken Sie daran: Er ist der Hausherr und als dieser wird er seinen Willen stets mit
Fairness und Aufrichtigkeit durchsetzen. Sie haben kein Recht, ihn in Frage zu stellen.
• Eine gute Ehefrau weiß stets, wo ihr Platz ist.
© Housekeeping Monthly, 1955

Ich kann mir vorstellen, dass das durchaus dem einen oder anderen gefallen könnte, allerdings hätte man dann keine Frau zuhause, sondern einen Zombie....grins.




Samstag, 18. Dezember 2010
Die Träumerin und die Realistin kämpfen immernoch........eine friedliche Co-Existenz ist nicht in Sicht, die Territorien sind nicht aufgeteilt.

Was mich durchaus erstaunt ist, daß die Idealistin, obschon bestenfalls auf Wasser und Brot gesetzt, nicht bereit ist, aufzugeben. Und ich weiss nicht ob ich sie anfeuern, oder aber ihr ein würdiges Begräbnis zuteil werden lassen soll.....

Es macht einen nicht unbedingt härter, was einen nicht umbringt, aber manchmal wünschte ich, es wäre so.




Freitag, 17. Dezember 2010
Also, so langsam kann ich nicht mehr dagegen an....

....ich finde Kinder in der Werbung einfach furchtbar. Ich finde, wohlgemerkt, nicht die Kinder furchtbar, Kinder sind für mich generell wunderbar, sondern daß diese armen kleinen Geschöpfe mit ihrem Charme und ihren süssen kleinen "Sprachfehlern" so elendig für Shoppingseiten, Joghurts etc. herhalten müssen.

Da wird mir doch gleich schon morgens übel.